Im aktuellen Wahlkampf setzt der Ortsverband Viersen von Bündnis 90/Die Grünen auf große Plakate und verzichtet bewusst auf kleine Laternenplakate. Diese Entscheidung beruht auf mehreren Überlegungen – mit dem Ziel, den Wahlkampf nachhaltiger, effizienter und zugleich ansprechend für die Bürger*innen zu gestalten.
„Wir möchten ressourcenschonend handeln“, erklärt Susanne Polzin, Co-Sprecherin der Viersener Grünen. „Weniger Plakate bedeuten weniger Materialverbrauch und weniger Müll. Uns ist es wichtig, auch im Wahlkampf verantwortungsbewusst mit unseren Ressourcen umzugehen.“
Neben Umweltaspekten spielte auch der effiziente Einsatz von Zeit und Kräften eine Rolle. Während kleine Plakate aufwendig in Eigenregie aufgehängt werden müssen, werden die großen Plakate professionell montiert. Das erleichtert die Arbeit der Wahlkampfhelfer*innen und ermöglicht es, sich stärker auf den direkten Austausch mit den Bürgerinnen zu konzentrieren.
Hinzu kommt, dass kleine Plakate oft beschädigt oder gestohlen werden, was nicht nur Mehrkosten verursacht, sondern auch zu einem unansehnlichen Stadtbild führen kann. Zudem empfinden viele Menschen eine übermäßige Anzahl an Plakaten an Laternen als störend.
„Wir setzen verstärkt auf moderne Wahlkampfformen wie Social Media, digitale Formate und den persönlichen Kontakt“, so Sabine Thönißen, Co-Sprecherin der Viersener Grünen. „Die großen Plakate ergänzen diese Maßnahmen gezielt, ohne das Stadtbild zu überladen.“
Mit dieser Entscheidung wollen die Grünen Viersen einen Wahlkampf gestalten, der wirksam ist, aber gleichzeitig Rücksicht auf Umwelt und Stadtbild nimmt.