PRESSEMITTEILUNG

Viersener Grüne fordern schnelle Umschichtung von Mitteln für marode Spielplätze

In seiner Sitzung am 28. Mai erhielt der Jugendhilfeausschusses der Stadt Viersen neue Einblicke in die verfahrene Situation bei der Instandhaltung und Erneuerung von Spielgeräten auf den öffentlichen Spielplätzen im Stadtgebiet. Dabei wies die Verwaltung auf die große Herausforderung hin, die die Situation gerade für sie darstellt. So sei der schlechte Zustand vieler Spielgeräte nach dem sehr regenreichen Winter erst bei der Jahreshauptinspektion bemerkt worden. Dies sei nicht vorhersehbar gewesen. Aufgrund der im Haushalt nur beschränkt zur Verfügung stehenden Mittel könnten in diesem Jahr nicht alle Geräte ersetzt werden. Leider seien in der verwaltungsinternen Abstimmung mit der Kämmerei mit dem Ziel der Haushaltskonsolidierung vom angemeldeten Bedarf von 300.000 Euro nur 150.000 Euro bewilligt worden. Der Rückstau könne unter diesen Bedingungen erst mit einem neuen Haushalt im Jahr 2025 abgebaut werden.

Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzte sich Fraktionssprecherin Maja Roth-Schmidt allerdings für eine umgehende Umschichtung von Haushaltsmitteln ein, um marode Spielgeräte zügig zu ersetzen und den großen Rückstau bei der Sanierung noch in diesem Jahr anzugehen. Roth-Schmidt betonte dabei die dringende Notwendigkeit schneller Maßnahmen: „Wenn wir diese Information schon bei den Beratungen zum Haushalt gehabt hätten, wäre auch das Geld jetzt da. Da hat es offenbar an der richtigen Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik gefehlt. Aber das ist keine Entschuldigung! Wir können die Eltern und Kinder in unserer Stadt jetzt nicht auf das nächste Jahr vertrösten. Wir brauchen jetzt zeitnah eine gemeinsame Lösung für diese Situation. Ich habe im Ausschuss eine Umschichtung von Mitteln vorgeschlagen. Dies sollten alle Beteiligten ernsthaft in Erwägung ziehen. Nur so können wir eine weitere Verzögerung verhindern und die kaputten Spielgeräte schnellstmöglich ersetzen.“

Ihre Fraktion unterstützt auch die im Ausschuss vorgeschlagenen Lösungen zur Überbrückung der Situation durch den verstärkten Einsatz des Spielbusses und ergänzende Angebote des ALO Jugendzentrums.