13.12.2023 PM: Grüne Fraktion Viersen begrüßt „Viersener Natur- und Kulturpunkte“

Ohne Gegenstimmen hat der Viersener Stadtrat in seiner Sitzung am 12. Dezember einen Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angenommen und damit den Weg zu einem einheitlichen Informationssystem freigemacht, das zukünftig über kulturhistorische und naturkundliche Besonderheiten im Stadtgebiet informieren sollen. Als Start-Set sollen ab 2025 zunächst 10 „Viersener Natur- und Kulturpunkte“ mit Hinweistafeln und QR-Codes ausgestattet werden: der Rintger Bruch, die Flachskuhlen in der Bockerter Heide, das Naturschutzgebiet Fritzbruch, die Boisheimer Nette und der Storchenhorst in Clörath, die Festhalle, die Generatorenhalle, die Irmgardiskapelle, das Viersener Jugendstilbad und die Pfarrkirche St. Cornelius in Dülken.

 

Fraktionssprecher Jörg Eirmbter-König, bedankte sich für die große Zustimmung bei seinen Ratskolleginnen und -kollegen sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, die sich die Idee sofort zu eigen gemacht hätten, ein ortsübergreifend einheitliches und technisch innovatives System der Beschilderung besondere „Natur- und Kulturpunkte“ in Viersen einzurichten. Die Idee dahinter beschreibt er so:

„Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten und landeskundliche Besonderheiten finden sich überall im Stadtgebiet – sowohl innerhalb des Siedlungsraums als auch in der freien Landschaft. Viele davon erklären sich jedoch nicht von selbst. Das Verstehen und manchmal sogar das Erkennen dieser Sehenswürdigkeiten setzen nicht nur Interesse, sondern oft auch entsprechendes Wissen voraus. Selbst so markante Punkte wie die Dülkener Windrose, die Irmgardiskapelle in Süchteln oder der Bismarckturm am Hohen Busch sind zwar den meisten Viersenerinnen und Viersenern dem Anblick nach bekannt, ihre historische und funktionale Bedeutung bleibt aber ohne entsprechende Hinweise oft im Dunkeln. Manche naturkundlich und historisch interessante Stätten wie die Flachskuhlen oder der Wall um den Süchtelner Erbenbusch werden in der Landschaft meist übersehen und sind einem Großteil der Bevölkerung sogar völlig unbekannt. Das wollen wir mit den Viersener Natur- und Kulturpunkten grundlegend ändern!“

 

Der neue Ansatz sieht nun vor, besondere Gebäude, historische Stätten und naturkundliche Besonderheiten in allen Ortsteilen einheitlich als Viersener Natur- und Kulturpunkte zu kennzeichnen und mit Hinweistafeln zu versehen. Weitere Informationen können dann über einen QR-Code mit dem Smartphone ausgelesen werden. Ab dem Jahr 2025 sollen die ersten „Natur- und Kulturpunkte“ in den Viersener Ortsteilen, Parks, Wäldern und in der freien Landschaft gut sichtbar und gesichert gegen Vandalismus an Gebäuden oder entsprechenden Trägerelementen installiert werden. Der Antragsteller kann das kaum erwarten:

„Wir sind davon überzeugt, dass dieses Projekt nicht nur der Vermittlung von Wissen dienen, sondern auch die Verbundenheit mit der Heimat stärken und über die Grenzen unserer Stadt hinaus für das lebendige Natur- und Kulturerbe in Viersen werben wird“, so Eirmbter-König. „Wir freuen uns sehr auf die baldige Umsetzung und auf zahlreiche weitere Vorschläge für ‚Viersener Natur- und Kulturpunkte‘ durch die kulturell und im Naturschutz engagierten Verbände und Vereine.“