Die PRIMUS-Schule in Viersen-Dülken erlebte einen besonderen Moment, als das Bildungs- und Wirtschaftsnetzwerk BiWiNa e.V. das innovative Bildungstool „SDGs to Go“ übergab, welches die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) spielerisch vermittelt. Maja Roth-Schmidt, Fraktionssprecherin der Grünen im Rat der Stadt Viersen, und Dr. Ignacio Campino, Vorstandsvorsitzender von BiWiNa, besuchten die Schule, um das innovative Bildungstool zu präsentieren und über dessen Einsatzmöglichkeiten zu sprechen.
Die SDGs sind ein globaler Aufruf zum Handeln, um Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen Frieden und Wohlstand genießen. Durch die „BiWiNa SDGs to Go“ wird es Lehrkräften ermöglicht, diese komplexen Themen auf greifbare und interaktive Weise zu vermitteln. Die PRIMUS-Schule ist nun Teil eines weltweiten Kreises von über 1000 Bildungseinrichtungen, die dieses Tool nutzen.
Im Einklang mit dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung, der darauf abzielt, den Nationalen Aktionsplan zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu stärken, betont Roth-Schmidt, die auch langjähriges Mitglied von BiWiNa e.V. ist, die Wichtigkeit von BNE in der Bildungspolitik:
„BNE ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bildungssysteme und muss in allen Bereichen, von der Lehrerbildung bis zur Weiterbildung, integriert werden. Es ist ein zentrales Element für die Vorbereitung unserer Jugend auf die Herausforderungen der Zukunft.“
Dr. Ignacio Campino von BiWiNa e.V. erläuterte:
„Unsere Vision ist es, junge Menschen auf der ganzen Welt für die Bedeutung der SDGs zu sensibilisieren. Mit den ‚BiWiNa SDGs to Go‘ schaffen wir eine Basis für Diskussionen und Reflexionen über die Rolle jedes Einzelnen bei der Erreichung dieser wichtigen globalen Ziele.“
Die PRIMUS-Schule zeigt bereits großes Engagement im Bereich der nachhaltigen Bildung, insbesondere durch das „FREI DAY-Projekt“, das Schülerinnen und Schüler dazu anregt, sich aktiv für die Gesellschaft und Umwelt einzusetzen. Georg Balster, Schulleiter der PRIMUS-Schule, äußerte sich dazu:
„Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten mitgeben, um mit den Unsicherheiten der Zukunft umgehen zu können. Mit den Bildungsklötzen können wir komplexe Situationen erfassen und im Unterricht sowie im FREI DAY-Projekt kreativ bearbeiten.“
Das Treffen verdeutlicht, wie lokale Bildungseinrichtungen wie die PRIMUS-Schule in Viersen aktiv zur Umsetzung der SDGs beitragen und somit auch globale Ziele unterstützen. Roth-Schmidt sieht darin eine Chance, auf nationaler Ebene einen positiven Einfluss auszuüben und die Agenda für eine zukunftsorientierte Bildung mitzugestalten.