Die Stadt Viersen erhält Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Für die Umsetzung des Projekts „Anpassung des Stadtgarten Dülkens an den Klimawandel“ hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die beantragten Mittel in Höhe von 750.000 Euro in seiner Sitzung am heutigen 5. Juni freigegeben. Das Bundesprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert 75 % der geplanten Projektkosten von 1 Million Euro. Die Stadt Viersen hatte sich am vierten Projektaufruf im Frühsommer 2023 mit Plänen zur klimaangepassten Sanierung der Fläche im Besitz des Dülkener Verkehrs- und Verschönerungsvereins um Fördergelder beworben.
Das Bundesprogramm fördert kommunale Projekte, die Parks und Grünflächen schaffen oder weiterentwickeln und so der Klimaanpassung und der CO2-Minderung dienen. Ophelia Nick, die für den Kreis Viersen zuständige Bundestagsabgeordnete von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, begrüßt die Initiative der Stadt Viersen zur Anpassung an den Klimawandel:
„Ich freue mich sehr über die Bewilligung der Fördermittel. Die Entwicklung des Stadtgartens in Dülken wird den Dülkenerinnen und Dülkenern ein großes Stück mehr Lebensqualität bringen und für das Mikroklima im Stadtteil sehr wertvoll sein.“
Unterstützung findet das Vorhaben auch bei den Viersener Grünen. Ihr Sprecher Jörg Eirmbter-König verbindet damit große Erwartungen:
„Für den Stadtteil Dülken hat der Stadtgarten eine große Bedeutung als Grüne Lunge und Naherholungsfläche. Leider ist die Anlage inzwischen etwas in die Jahre gekommen und lässt nur noch wenig von ihrem ursprünglichen Charme erkennen. Mit den Mitteln des Bundesprogramms wird es jetzt gelingen, diesen traditionsreichen Ort als Aufenthaltsraum neu aufzuwerten -und zugleich als naturnahe Fläche in den Dienst unserer stadteigenen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zu stellen.“
Im September des vergangenen Jahres konnten sich auch die Dülkener (und Viersener) Bürgerinnen und Bürger schon an den Planungen für die Wiederherstellung des Stadtgartens beteiligen. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten sie vor Ort ihre Wünsche und Vorstellungen zur Umgestaltung des weitläufigen Parkgeländes besprechen.